Leistungen


Kassenärztliche Leistungen

Elektroenzephalographie (EEG)

Um Entzündungen, Hinweise auf Hirnschädigungen und damit verbundene Durchblutungsstörungen zu lokalisieren, wird die bioelektrische Aktivität des Gehirns mittels Elektroenzephalographie (EEG) gemessen.

Die Ergebnisse geben Aufschluss über funktionelle Gehirnveränderungen und lassen Rückschlüsse auf strukturelle Läsionen wie Hirntumore oder Schlaganfälle zu.

Das EEG wird speziell in der Diagnostik der Epilepsie eingesetzt und dient dabei im Rahmen der Therapie als Mess- und Kontrollinstrumentarium.

Hinweise für die EEG Untersuchung:
Bitte waschen Sie sich am Vortag die Haare ganz normal mit Shampoo. Am Tag der Untersuchung bitte keine Haarpflegeprodukte (z.B. Hargel, Haarspray) verwenden. Kommen Sie gut ausgeschlafen zur Untersuchung. Trinken Sie am Vortag nicht übermäßig Alkohol. Die Untersuchung dauert ca. 30 Minuten. 

Zusatzuntersuchungen AEP / VEP / SEP

Die Ableitung evozierter Potenziale ist ein in der Neurophysiologie gebräuchliches Verfahren zur Messung der Leitung und der Antwort von verschiedenen Reizen in Nervenbahnen und Gehirn.

Es handelt sich um eine spezifische Untersuchung von Sinnesqualitäten wie Sehen, Hören, Fühlen von Berührung und Schmerz. Untersucht werden die peripheren Nerven, die sinnesspezifische Impulse, verursacht z. B. durch Lichtreize oder akustische Reize, zum Gehirn weiterleiten.

ENG:

Die Elektroneurographie (ENG) und Elektromyographie (EMG) gehören zu den neurophysiologischen Standartmethoden zur Diagnostik von Nerven- und Muskelerkrankungen.

Mit Hilfe dieser Untersuchungen kann genauer bestimmt werden, ob eine Nervenwurzel, ein Nervengeflecht oder ein peripherer Nerv geschädigt ist. Bei der ENG werden ganze Nerven oder bestimmte Nervenabschnitte an verschiedenen Stellen gereizt und das Reizantwortpotenzial gemessen.

Die Nervenleitgeschwindigkeit (NLG) ergibt sich aus dem Quotienten von Weg- und Zeitdifferenz; es lassen sich motorische und sensible Nervenleitgeschwindigkeiten messen.

Elektromyographie:

Die Elektromyografie (EMG) ist ein technisches Untersuchungsverfahren, bei dem die natürliche elektrische Aktivität eines Muskels gemessen wird. Sie gibt Hinweise darauf, ob der Muskel selbst erkrankt ist oder der Nerv, der diesen Muskel mit Information versorgt, nicht ausreichend funktioniert. Das Ergebnis der Untersuchung liegt nach der Auswertung als Elektromyogramm vor.

Die Untersuchungen erfolgen meist kombiniert und dienen zur Feststellung und Kontrolle von: Polyneuropathien, Karpaltunnelsyndromen, radkulären Schäden bei Wirbelsäulenerkrankungen, Muskelerkrankungen etc.


Laboruntersuchungen

Die Labordiagnostik ist ein gewichtiger Bestandteil in der Diagnostik und Therapiekontrolle von vielen Krankheiten, wie z. B. Stoffwechselkrankheiten, Borreliose und Epilepsie.

Wir arbeiten hier mit einem Zentrallabor in Berlin und Laborfachärzten in Geestacht zusammen. Dort werden die Laborproben fachgerecht ausgewertet und die Ergebnisse schriftlich zur Praxis übermittelt.

Hinweise für den Patienten zur Laboruntersuchung:
Die Blutentnahme findet hier in der Praxis statt. Sie sollten nur bei einer Blutzuckerbestimmung morgens nüchtern bleiben, ansonsten können Sie ruhig frühstücken. Anfallsmedikamente sollten am Tag der Blutentnahme erst nach der Blutentnahme eingenommen werden.