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Gemeinsame Pressemitteilung – Krankenhauskooperation zur Versorgung von COVID-19 Patienten


Bildquelle: Johanniter Bildquelle: Klinikum Brandenburg

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- Verbesserte Versorgung von Covid-19 Patienten durch  umfassende Kooperation von Kliniken aus Brandenburg an der Havel, Potsdam- Mittelmark und dem Havelland
- Neues Steuerungskonzept wird Bettenkapazitäten und Medizinische Ressourcen koordinieren
- Steuerungsgruppe nimmt ab dem 06. April 2020 ihre Arbeit auf

Brandenburg an der Havel, 02.04.2020: Krankenhäuser der Region Westbrandenburg haben unter Federführung des Städtischen Klinikum Brandenburg und mit starker kollegialer Unterstützung der Recura Kliniken Beelitz Heilstätten und dem Johanniter-Krankenhaus Treuenbrietzen ein Netzwerk zur Koordinierung von Bettenkapazitäten, medizinischer Ressourcen und Klinikpersonal im Versorgungsgebiet für die Behandlung von Patienten mit COVID-19 gegründet.

Kernelement der Klinikkooperation ist eine abgestimmte und zentral gesteuerte Arbeitsteilung zwischen den Kliniken unterschiedlicher Versorgungsstufen und den Fachkliniken im Versorgungsgebiet. So können Krankenhausbetten für schwer erkrankte COVID-19-Fälle gezielt freigehalten und Transportressourcen geschont werden. Die Kliniken mit intensivmedizinischen Betten werden entlastet, indem auch Patienten ohne COVID-19-Erkrankung unkompliziert verlegt werden können. Am 24. März 2020 verständigten sich hierauf die Geschäftsführungen der teilnehmenden Krankenhäuser:

- Städtisches Klinikum Brandenburg

- Recura Kliniken Beelitz-Heilstätten

- Johanniter-Krankenhaus Treuenbrietzen

- St. Marienkrankenhaus Brandenburg

- Asklepios Klinikum Brandenburg

- Klinikum Westbrandenburg (Kinderklinik)

- Vamed Klinik Hohenstücken

- Havelland Kliniken Rathenow und Nauen

- Reha Klinik – Oberlin Bad Belzig

- Evangelisches Diakonissenhaus Lehnin

mit Unterstützung des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz (MSGIV).

Ziel der umfassenden Kooperation ist die optimale medizinische Versorgung aller Patienten unter Berücksichtigung der vorhandenen Gesamtressourcen. COVID-19 Patienten können nun innerhalb des Netzwerks barrierefrei gesteuert werden. Dadurch wird die bestmögliche Versorgung für die Patienten erreicht und gleichzeitig die Funktionsfähigkeit des zentralen Schwerpunktversorgers und aller beteiligten Krankenhäuser gesichert.

Gabriele Wolter, Geschäftsführerin Städtisches Klinikum Brandenburg hierzu: „Ich freue mich sehr über die kollegiale Zusammenarbeit aller Netzwerkpartner. Die für alle neue und schwierige Situation können wir nur gemeinsam meistern.“

Dr. Matthias Hagen Lakotta, Vorstand der Recura Klinken AG hierzu: „Eine Krise derartigen Ausmaßes lässt sich nur gemeinsam stemmen. Zusammen mit unseren Klinikpartnern sehe ich uns deshalb gut vorbereitet, den Herausforderungen der kommenden Wochen zu begegnen.“

Dr. Spielhagen, Ärztlicher Direktor des Johanniter-Krankenhauses Treuenbrietzen und Mitglied der Taskforce VCC: „Praktisch sieht das so aus, dass gerade heute das Johanniter-Krankenhaus Treuenbrietzen einen coronafreien Intensivpatienten aus dem Städtischen Klinikum Brandenburg/H. übernimmt und somit dort ein Intensivbett frei wird für die Aufnahme Corona- oder anderen intensivpflichtigen Patienten.“

Am 06. April 2020 nimmt die Koordinierungsstelle im Städtischen Klinikum Brandenburg ihre Arbeit auf und wird personell durch alle Netzwerkteilnehmer bei Bedarf 24/7 besetzt sein. Sie übernimmt dabei die folgenden Aufgaben:

- zentraler Ansprechpartner für Kliniken und Rettungsleitstellen (RLST)

- medizinische Beratung der Kliniken (ITS, Infekt.)

- Führung der Bettenkapazität

- Verteilung der COVID-19 Patienten entsprechend der medizinischen Dringlichkeit und Aufnahmekapazität gemeinsam mit der Rettungsleistelle Brandenburg (Havel)

- Indikationsstellung und Beauftragung von Sekundärverlegungen in Zentren


Kontakt:

Thomas Lehmann
T: +49 176 103 374 62
E: