Recura Kliniken und Kumi Health digitalisieren klinische Behandlungsprozesse


Bildquelle: Fachkrankenhaus Coswig

Recura geht mit neuer Partnerschaft weitere Schritte in Richtung „Krankenhaus der Zukunft“. Das klinische Workflow Management System unterstützt ab jetzt Teams in Recura Kliniken beim Behandlungsmanagement.

Coswig/Hamburg, 26.04.2023: Der Recura Verbund führt die Kliniksoftware Kumi Clinical ein, um klinische Teams in der planbaren, standardisierten und intuitiven Zusammenarbeit zu unterstützen. Im Rahmen eines größeren Digitalisierungsprojektes hat der Klinikverbund den Zuschlag für ein digitales Entscheidungsunterstützungssystem an die Kumi Health GmbH vergeben.

Als erstes Haus im Recura Verbund startet jetzt das Fachkrankenhaus Coswig mit der täglichen Nutzung des Workflow Management Systems. Zukünftig wird die Software in allen Häusern der Recura Kliniken ausgerollt werden. So sind auch in den Fachkliniken Radeburg, den Kliniken Beelitz und in den Neurokliniken Waldeck bereits erste Schritte zur Einführung erfolgt.

„Für uns liegt das Hauptaugenmerk auf der weiteren Erhöhung der Patient:innensicherheit und der Entlastung unserer Mitarbeitenden“, so Dr. Jan Holfert, Teilprojektleiter und Oberarzt aus dem Fachkrankenhaus Coswig. „Kumi Health sehen wir für uns als exzellenten Kooperationspartner, wenn es darum geht, Arbeitsprozesse in unserer Klinik zu digitalisieren und durch größtmögliche Transparenz optimale Behandlungsergebnisse für unsere Patient:innen zu erzielen. Die Software dient dazu, unsere Klinikprozesse zu standardisieren und effizient zu gestalten.”

Kumi Clinical hilft klinischen Teams und Patient:innen

Als klinisches Entscheidungsunterstützungssystem ermöglicht Kumi Clinical eine umfassende, digitale Behandlungsplanung. Mithilfe der Software planen, organisieren und synchronisieren klinische Teams die Behandlung jedes Patienten und jeder Patientin. Diese:r durchläuft dabei von der Aufnahme bis zur Nachverfolgung eines stationären Aufenthalts einen digitalen Behandlungspfad, der auf medizinischen Standards (SOPs) basiert und flexibel angepasst werden kann. Dazu werden alle am Behandlungsprozess beteiligten Rollen mit eingebunden: Mediziner:innen, Pflegekräfte, Therapeut:innen, Servicemitarbeiter:innen, das Belegungs- und Entlassmanagement sowie das Medizincontrolling. So kann sichergestellt werden, dass alle Beteiligten zu jedem Zeitpunkt auf dem aktuellsten Informationsstand sind und eine vollständige Bearbeitung des Behandlungspfades erfolgt.

„Mit unserer Softwarelösung werden Behandlungspfade operationalisiert und damit die Behandlungsqualität in Krankenhäusern standardisiert“, so Dr. Timothy Mende, Gründer und CEO von Kumi Health. „Das verbessert nicht nur die Arbeitsbedingungen für klinische Teams, sondern ermöglicht der Klinikleitung die optimale Steuerung der Auslastung, optimiert den Ressourceneinsatz und steigert die Produktivität und damit auch die Wirtschaftlichkeit des Hauses.“

Der Weg in die digitale Zukunft – mit Bürgerbeteiligung

Mit der Implementierung von Kumi Clinical gehen die Recura Kliniken einen ersten zukunftsweisenden Schritt, um die Zusammenarbeit aller an der Patientenversorgung beteiligten Klinikmitarbeitenden neu und digital zu denken.

„Die Einführung von Kumi Clinical in den stationären Einrichtungen des Recura Verbundes stellt einen der wichtigsten Bausteine in unserem umfangreich angelegten Digitalisierungsprogramm dar“, erklärt Nicole Hahn, Programmleiterin des als „Medizin:Digital“ betitelten Recura Großprojektes. „Deshalb liegt uns sehr viel an einer erfolgreichen Umsetzung von Kumi Clinical. Das zukünftige Arbeiten mit dieser Software soll intuitiv und arbeitserleichternd sein. Das schafft Vertrauen und Akzeptanz bei den Mitarbeiter:innen. Nicht jedem fällt ein Umdenken in Richtung Digitalisierung leicht, das ist uns bewusst. Deshalb gehen wir von Anfang an gemeinsam und auf Augenhöhe mit den klinischen Teams in die Umsetzung“, betont sie.

Recura bezieht dabei auch das Umfeld intensiv mit ein. So wurden Bürger:innen bereits in der Tageszeitung dazu aufgerufen, ihre Vorschläge mit einzubringen. „Durch die damit einhergehende Entlastung aller an der Behandlung beteiligten Mitarbeitenden und die bestmögliche Versorgung der uns anvertrauten Patient:innen entwickeln wir uns immer mehr zu unserer Vision eines Krankenhauses der Zukunft“, meint Torsten Bochannek, Geschäftsführer im Fachkrankenhaus Coswig.

 

Foto: Digitalisierung von Behandlungspfaden - Laura Schwieren (links) von Kumi Health mit Anne Schäfer-Alnsour (Fachärztin Innere Medizin im Fachkrankenhaus Coswig) und Dr. med. Jan Holfert (Oberarzt Innere Medizin und Leiter KUMI-Projekt im Fachkrankenhaus Coswig)

Bildquelle: Fachkrankenhaus Coswig

 

zur Pressemitteilung